Die Handlung spielt in einer fiktiven, an das europäische Mittelalter angelehnten Welt, in der Sommer und Winter jeweils mehrere Jahre dauern können. Über den Großteil des Kontinents Westeros erstreckt sich ein Königreich, das nach seinen Vorgängerreichen Sieben Königslande genannt wird. Diese sieben Königreiche wiederum sind aus vielen anderen, älteren Reichen hervorgegangen.[1] Im Norden grenzen die Königslande, die etwa die Größe Südamerikas haben,[2] an ein Gebiet ewigen Eises, geschützt durch eine vor mehreren tausend Jahren errichtete gewaltige Mauer aus Eis, welche von der Nachtwache beschützt wird. Östlich von Westeros befindet sich, getrennt durch eine Meerenge, der Kontinent Essos. Es gibt zwei weitere Kontinente namens Ulthos und Sothoryos. Über sie ist allerdings nicht viel bekannt.
Die ersten menschlichen Siedler, die „Ersten Menschen“, besiedelten vor mehreren tausend Jahren Westeros bis in den hohen Norden. Sie bekämpften zunächst die ursprünglichen Einwohner von Westeros, die sogenannten „Kinder des Waldes“, doch kam es zu einer Verständigung. Viele Geschehnisse der älteren Geschichte wie das „Heldenzeitalter“ und die „lange Nacht“ sind nur in groben Zügen bekannt, da schriftliche Aufzeichnungen erst aus späterer Zeit erhalten sind. Während sich die Ersten Menschen im Norden des Kontinents halten konnten, wurden sie in den anderen Reichen durch die später eingewanderten „Andalen“ weitgehend verdrängt. Die Andalen brachten den neuen Glauben „der Sieben“ mit nach Westeros (sieben Gesichter eines einzigen Gottes), wohingegen die Ersten Menschen weiterhin zu den alten namenlosen Göttern beteten, die sie von den Kindern des Waldes übernommen hatten.[3]